Digitale Jugendarbeit für und mit Jugendlichen gestalten – Seminarreihe des SFBB (2025) in Kooperation mit jugendarbeit.digital und Youth Policy Labs
Zurück in die Zukunft: Digitale Jugendarbeit für und mit Jugendlichen gestalten – Seminarreihe des SFBB (2025) in Kooperation mit jugendarbeit.digital und Youth Policy Labs
Potsdam – Digitale Medien sind längst fester Bestandteil der Lebenswelt junger Menschen – ob in der Freizeit, in der Schule oder auf dem Weg in den Beruf. Doch wie kann die Jugendarbeit diesen digitalen Wandel aktiv und professionell mitgestalten? Mit dieser Frage hat sich die fünftägige Seminarreihe „Zurück in die Zukunft: Digitale Jugendarbeit für und mit Jugendlichen gestalten“ beschäftigt, die vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) in Kooperation mit jugendarbeit.digital und Youth Policy Labs durchgeführt wurde.
Die Fortbildungsreihe richtete sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit und bot ihnen einen praxisnahen und niedrigschwelligen Einstieg in zentrale Themen der digitalen Jugendarbeit. Im Fokus standen dabei nicht nur Tools und Methoden, sondern vor allem das Erkunden digitaler Räume mit Mut, Offenheit und Kreativität.
„Viele Fachkräfte fühlen sich mit der digitalen Transformation allein gelassen oder überfordert“, so eine Teilnehmerin der Reihe. „Dieses Seminar hat mir Mut gemacht, Neues auszuprobieren – und das mit richtig viel Spaß!“
Inhaltlich bot die Seminarreihe ein breites Spektrum: Von Grundlagen der digitalen Jugendarbeit über Datenschutzfragen bis hin zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Deepfakes, digitale Identitäten und Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche im Netz. Neben Inputs durch erfahrene Referent*innen standen vor allem praxisnahe Übungen, Gruppenarbeiten und kollegialer Austausch im Mittelpunkt.
Besonders begeistert zeigten sich viele Teilnehmende von den praktischen Anwendungen: Ob Podcasts aufnehmen, mit Remix-Formaten experimentieren oder KI-gestützte Tools zur Unterstützung der eigenen pädagogischen Arbeit testen – das Ausprobieren stand im Vordergrund. Ergänzt wurde die Reihe durch freiwillige Praxisaufgaben, die zwischen den Modulen im eigenen Arbeitskontext mit Jugendlichen umgesetzt werden konnten.
Zielgerichtete Unterstützung für Fachkräfte
Die Fortbildung verfolgte das Ziel, Berührungsängste abzubauen, Medienkompetenz zu stärken und den Methodenkoffer der Teilnehmenden kreativ zu erweitern. Dazu gehörte auch der Blick auf rechtliche Rahmenbedingungen wie Datenschutz und auf Konzepte zur nachhaltigen Integration digitaler Methoden in die Jugendarbeit.
Ein Raum für Austausch und Inspiration
Die Teilnehmenden kamen aus ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern: offene und verbandliche Jugendarbeit, mobile Jugendsozialarbeit sowie kommunale Jugendhilfe. Diese Vielfalt bereicherte den Austausch und zeigte: Digitale Jugendarbeit ist kein Sonderbereich, sondern zukunftsweisender Bestandteil pädagogischer Arbeit – besonders dann, wenn sie gemeinsam gedacht und gestaltet wird.
