Jahresbericht 2018

Die Aufregung um Digitalisierung ging 2018 in eine weitere Runde. Täglich berichten Medien über den Untergang der Gesellschaft oder die Rettung des Planeten mit Smartphones, Virtual Reality, Robotik und künstlicher Intelligenz. Wie geht die Jugendförderung, Jugendhilfe, Jugendpartizipation und Jugendarbeit damit um?
Jugendarbeit.digital bietet Werkzeuge, Vernetzung und Wissen für konkrete Projekte digitalisierter Arbeit für und mit Jugendlichen. Im Folgenden Einblicke ins zweite Jahr jugendarbeit.digital.

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Team

Vorstand

Patronatskomitée

Geschäftsstelle

Finanzen

Aufwand: CHF 132’618.69
Ertrag: CHF 131’333.92

Bruttoergebnis: CHF -1’784.77

Details der Jahresrechnung 2018 (Pdf)

Projekte

Jugendapp

17 Standorte mit über 60 Gemeinden und 16 geplante Standorte für 2019

Im Laufe des Jahres 2018 sind die Anzahl Standorte von sechs auf sechzehn gestiegen. Insbesondere Basel und Wallis sind dazugestossen. Der Einsatz gestaltet sich ganz unterschiedlich – entsprechend der lokalen Bedürfnissen. Besonders wirksam sind interaktive Funktionen wie Chat, Foren, Anmeldungen, Jobbörse u.ä.

Ausblick 2019

Eine Reihe neuer Standorte stossen 2019 dazu. Die Jugendapp wird zudem grundlegend überarbeitet. Insbesondere die Chat- und Austauschmöglichkeiten werdern ausgebaut. Aktuell ist der Verein für diese Neuerungen noch in der Finanzierungsphase.

RapMap

Neun Rapmap-Jam-Sessions und zahlreiche Aufnahmen.

In der zweiten Durchführung der Rapmap-Tour haben zehn Standorte eine Session durchgeführt. Wir haben weiter Film- und Tonaufnahmen von Jugendlichen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund gesammelt. Ein neues Mobiles Studio erlaubt die klimafreundliche Anreise mit dem Zug. Also grosses Finale fand eine Live-Session am Openair Sternen in Winterthur statt, inklusive 360°-Filmaufnahme.

Ausblick 2019

Die gesammelten Aufnahmen und Videos stehen für eine Verbreitung über Social Media für 2019 bereit. Im Laufe des Jahres 2019 startet damit unsere Guerillia-Social-Media-Kampagne in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern.

Kulturstifter

5 Kulturbetriebe, 5 Schnupperkurse mit 46 Jugendlichen, über 100 Einsätze von Jugendlichen in der Kultur.

Jugendarbeit.digital hat Kulturstifter 2018 mit der Jugendinfo Winterthur und fyld abgeschlossen. Kulturstifter hat allen Spass gemacht. Den Kulturbetrieben Fotomuseum, Kino Cameo, Musikkollegium Winterthur, Theater Winterthur und den über 140 Jugendlichen, die Teilgenommen haben. Kulturstifter hat kulturelle Teilhabe, berufliche Integration und Generationendialog gefördert.

46 Jugendliche besuchten 2018 kostenlose, halbtägige Schnupperkurse. Sie erhielten Einblick hinter die Kulissen renommierter Kulturinstitutionen in Winterthur.

Ein Kurszertifikat berechtigt die Kursteilnehmenden in den Kulturbetrieben im Rahmen von Sackgeldjobs mitzuhelfen. Es gab mindestens 112 Einsätze und insgeamt über 350 geleistete Arbeitsstunden.

Detailiertere Informationen über Kulturstifter sowie Infos zur Evaluation im Kulturstifter Schlussbericht (Pdf).

Ausblick 2019

Kulturstifter pausiert im ersten Halbjahr 2019. Geplant ist eine Weiterführung in Winterthur mit einem zweijährigen Vertiefungspilot nach den Sommerferien 2019 sowie eine Planung für eine überregionale Skalierung.

Partnerprojekte

Projekte mit eigener Trägerschaft können von den Synergien mit jugendarbeit.digital profitieren: Administration, Netzwerk, Know-How und Personal. Ein Projekt hat davon 2018 gebrauch gemacht:

Smalljobs

Stadt Basel ist 2018 mit Smalljobs gestartet und weitere kleinere Gemeinden sind dazugestossen. In Winterthur gab es einige lokale Erweiterungen der Software und die Jobbörse hat sich weiter etabliert. Smalljobs funktioniert jetzt schon fast reibungslos für die Vermittlung von Sackgeldjobs. Das Werkzeug ist einsetzbar für die Jugendarbeit, Altersförderung und Gemeinden. Gefördert wird Generationendialog, soziale Kohäsion in der Gemeinde und berufliche Integration.

Ausblick 2019: Neben einigen neuen Gemeinden plant Smalljobs 2019 eine Fusion mit jobs4teens, um gemeinsam noch besser Gemeinden bei der Lancierung und Betrieb von Sackgeldjobbörsen helfen zu können.