Jahresbericht 2022

Neue Projekte, Team, Vorstand, Jugendapp-Erweiterungen – 2022 war aufregend.

Wir bedanken uns bei  allen Partner:innen, Fachkräfte, Expert:innen und natürlich den Jugendlichen selbst, welche uns durch das Jahr 2022 begleitet haben!

Team

Unser Netzwerk und unser Angebot wachsen und so auch unser Team.

Ab dem zweiten Quartal des Jahres wurde das Team durch die neue Mitarbeiterin India Nagler unterstützt. Ihre Zuständigkeiten liegen im Bereich Jugendapp Deutschland und sie initiiert gemeinsam mit dem Team weitere Projekt des Vereins.

Ende des Jahres 2022 gab es eine weitere Teamveränderung. Isabell Grigoleit, welche Ihr in den letzten Jahren als Projektleitung Smalljobs/Jugendapp Schweiz kennenlernen durftet, hat sich auf neue Wege in Ihrem Arbeitsleben gemacht.

Hallo India!
Jugendapp Deutschland startet durch!

Danke Isi für deine Mitarbeit
– und willkommen im Vorstand ab Sommer 2023

Jugendapp

Auch im Jahr 2022 haben wir die Technik der Jugendapp im Hintergrund weiterentwickelt. Ab diesem Jahr hat die App änderbare Avatare und die Sicherheit und Stabilität wurde weiter verbessert.

Die Jugendapp hat in diesem Jahr einige neue Standorte dazu gewonnen. Seit Beginn des Jahres bis Ende 2022 sind über 10 neue in der Schweiz und in Deutschland. Durch die Ausweitung der Jugendapp nach Deutschland, basierend auf zahlreichen Anfragen, haben wir auch hier neue Kooperationspartner*innen gefunden. Gemeinsam mit der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW wird die Jugendapp im deutschen Raum vertreten.

Danke an Hubert, Maciej, Netkodo und alle anderen, die das möglich gemacht haben!

Zusätzlich ein riesiges Dankeschön an das gesamte Netzwerk Jugendapp, die Admins, Fachkräfte und die Jugendlichen, welche die Jugendapp am Laufen halten und gemeinsam weiterentwickeln.

Jugend.chat

Die Chat-Plattform ist in den Langzeitbetrieb übergegangen. Basierend auf der Open-Source-Chat-Lösung Rocket.chat schafft sie die Basis für unterschiedliche Anwendungen für sichere, digitalisierte Kommunikation in der Jugendarbeit. Er ist integriert in die Jugendapp, in Smalljobs und dient als Grundlage für Web-Chats, wie z.B. auf https://jugendberatungost.ch/.

2023 haben wir einiges vor mit dem Chat – er ist eine wichtige Grundlage für spannende neue Kooperationen und Entwicklungen.

Smalljobs

2022 wurde Smalljobs erstmals für Deutschland überarbeitet. Gemeinsam mit dem JungStil in Kitzingen haben wir die rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft und für die Anwendung von Smalljobs adaptiert (und wir haben das Wort „Sackgeld“ mit „Taschengeld“ ersetzt, sodass auch in Deutschland verständlich ist, um was es eigentlich geht). Ab sofort können also noch viel, viel mehr Jugendarbeitsstellen von der Open-Source-Lösung für Taschengeld-Jobs (sic) profitieren.

handicaps@work

Jugendarbeit.digital startete in Kooperation mit dem Verein #häschziit sowie Pro Mente Sana ein kollaboratives Medienprojekt.

„handicaps@work“ hat zum Ziel, die Schwierigkeit junger Menschen mit einer Beeinträchtigung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt aufzuzeigen und innovative Ansätze von Schweizer Unternehmen zugänglich zu machen.

Im Jahr 2022 begann die Konzeptionsphase und es wurden bereits die ersten Drehtage und Interviews mit Unternehmen ermöglicht. 2023 folgt die Kampagne.

Wir bedanken uns bei den Koopartionspartner:innen des Projekts und freuen uns auf das kommende gemeinsame Jahr! Ein weiteres Dankeschön geht an die großartigen Jungreporter:innen der Webreportage Milena SchmidJens MorgeneggIpek Kurtulus & Ellen Walther.

Pocketm8

Mit dem Team von Pocketm8 durften wir in das zweite gemeinsame Jahr starten.

Auf Basis der des Jugend.chat und der Jugendapp ermöglicht Pocketm8, im Kontext der Sozialberatung, die Beziehungsarbeit mit einem sicheren Chat und geschütztem Dokumententransfer, einem Planer mit Push-Notifikationen und Trophies.

In diesem Jahr erzielte das Kollaborationstool den zweiten Platz des Prix sozialinfo.ch 2022.
Wir bedanken uns bei dem gesamten Team von Pocketm8 für die spannende Kooperation und freuen uns auf eine inspirierende gemeinsame Zukunft!

E_SPACE

E-Space startete im Herbst 2022. Ziel ist es, die digitalisierte Jugendarbeit konzeptionell und Technisch auf die nächste Stufe zu heben. Das Projekt ist eine gemeinsame Kooperation des Vereins, der Fachhochschule Nordschweiz und des DOJ.

In einer enger Zusammenarbeit auf Augenhöhe entwickeln und erproben Fachpersonen, Jugendliche, Medienexpert:innen und Wissenschaftler:innen in fünf Einrichtungen der OKJA Konzepte und Instrumente für die digitale Jugendarbeit.

Grosser Dank geht and die FHNW und DOJ für die Kooperation sowie an die beteiligten Praxispartner:innen der Jugendarbeitsstellen in Aarau, Entremont, Neuchâtel, Werdenberg und Winterthur.

Ermöglicht wird das gesamte Projekt bis 2025 durch eine Finanzierung des Bundesamt für Sozialversicherungen und der Manawa Foundation. Auch hier – Ein Dankeschön!

Praxiskurse für digitale Jugendarbeit

Im dritten Quotal des Jahres entwickelt das gesamte Team eine weitere Idee, um die Fachkräfte im deutschsprachigen Raum in den verschiedenen Schritten der Digitalisierung der Jugendarbeit zu unterstützen.

Wir entwickelten einen Katalog berufsbegleitende Qualifizierungsangebote für pädagogische Fachkräfte aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zu Januar 2023 erscheinen die ersten möglichen Kurse und wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen.

Das Angebot ist flexibel, auch freischaffende Medienpädagoginnen und Expert*innen der unterschiedlichen Felder können ihre Kurse über J.D als Plattform der Weiterbildung anbieten.

In allen Kursangeboten verknüpfen die Referent:innen, aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die Praxis und den Alltag der OKJA mit den Herausforderungen der digitalisierten Jugendarbeit.

Lieben Dank an die Referent:innen und Partner*innen dieses Angebotes.

Jahresrechnung