Wir bedanken uns bei allen Partner:innen, Fachkräften, Expert:innen und natürlich den Jugendlichen selbst, welche uns durch das Jahr 2024 begleitet haben!
Unser Netzwerk und unser Angebot sind in einem stetigen Prozess und so auch unser Team.
Wir bedanken uns bei Gabriel Meisel für die grossartige Arbeit der letzten Jahre und wünschen ihm auf seinem Weg das aller Beste.
Dafür neu eingestiegen ab September 2024 sind Iman und Gidon.
Herzlich willkommen im Team!
Im Team und sogar im Vorstand heissen wir Thivjan herzlich willkommen. Als Verein, welcher in und für die Jugendarbeit tätig ist, ist es uns wichtig diese auch in unseren Gremien um im Team vertreten zu haben.
Ende des Jahres 2024 gab es auch eine Veränderung im Vorstand und Isabelle Grigoleit hat das Team Jugendarbeit.digital verlassen.
Isi danke für die grossartige, professionelle Arbeit für uns als Team und dem gesamten Verein.
Wir haben uns als Team und Vorstand auf den Weg gemacht voll und ganz in einen gemeinsamen Prozess ein zusteigen. Auch über das gesamte Jahr 2025 steckt J.d in einem Organisationsprozess, welcher darin unterstützen soll, auch in der Zukunft für unsere Community ein sicherer Hafen sein zu können. In diesem Beitrag gibt es mehr Eindrücke zur Visionierung 2024 in Frankfurt.
Wir heissen in der Jugendapp Community die neuen Standorte herzlich willkommen:
Im Jahr 2024 stand die Weiterentwicklung der Jugendapp im Zeichen eines umfassenden Redesigns, das auf den Wunsch und das wertvolle Feedback der Community zurückgeht. In enger Zusammenarbeit mit den Nutzenden – sowohl Fachkräften als auch Jugendlichen – haben wir die App grundlegend überarbeitet, um den Bedürfnissen der Zielgruppen noch besser gerecht zu werden. Das Ergebnis wird im Jahr 2025 veröffentlicht und stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Zukunftsfähigkeit der App dar.
Das Redesign wurde mit dem klaren Ziel entwickelt, nicht nur das visuelle Erscheinungsbild zu modernisieren, sondern auch die Bedienbarkeit noch intuitiver zu gestalten. In mehreren Phasen haben wir in enger Abstimmung mit der Community Ideen und Wünsche gesammelt, die als Grundlage für die Entwicklung dienten. Dies ermöglichte es uns, die App nicht nur an den aktuellen Bedürfnissen der Nutzenden auszurichten, sondern auch langfristige Anforderungen an Funktionalität und Zukunftsfähigkeit zu berücksichtigen.
Besonders wichtig war uns, die Fachkräfte und Jugendlichen, die die App tagtäglich nutzen, aktiv in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Ihr wertvolles Feedback zu den bestehenden Funktionen und den neuen Designkonzepten hat massgeblich dazu beigetragen, dass das Redesign sowohl funktional als auch nutzerfreundlich gestaltet wurde. Wir danken allen, die sich an den Umfragen und Diskussionen beteiligt haben. Eure Meinungen und Vorschläge haben unschätzbarem Wert für uns.
Mit diesem Redesign setzen wir nicht nur auf eine optische Auffrischung, sondern auch auf eine nachhaltige Verbesserung der Benutzererfahrung und eine langfristige Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der App. Die Einführung der neuen Version im Jahr 2025 stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg dar, die Jugendapp auch in den kommenden Jahren als zukunftsfähiges, leistungsstarkes Tool für Fachkräfte und Jugendliche gleichermassen zu etablieren.
Wir blicken mit Vorfreude auf die Veröffentlichung und sind stolz darauf, gemeinsam mit der Community einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Jugendapp erreicht zu haben.
Netzwerktreffen
Auch im Jahr 2024 konnten wir vier erfolgreiche Netzwerktreffen für alle Admins durchführen. Diese regelmässigen Treffen sind für uns ein zentraler Bestandteil der Community-Arbeit, da sie den fachlichen und persönlichen Austausch massgeblich fördern. Wir danken allen Teilnehmenden herzlich für ihr Engagement und ihre Beiträge und freuen uns schon jetzt auf die kommenden Termine und die weiterhin starke Vernetzung innerhalb der Community.
Im folgenden sind die vier Termine unserer Netzwerktreffen aus dem Jahr 2024 aufgeführt:
Infotermine und Netzwerkerweiterung
2024 haben wir die Infomaterialien unserer JugendApp weiter ausgebaut. Mit neuen Anleitungen – darunter ein informatives Einführungsvideo – sowie der Einführung regelmässiger Infoveranstaltungen konnten wir viele neue Interessierte erreichen. Die Veranstaltungen wurden zahlreich besucht und trugen massgeblich zur Erweiterung unseres Netzwerks bei.
Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Community zu stärken – 2024 war in dieser Hinsicht ein besonders erfolgreiches Jahr mit vielen spürbaren Fortschritten. Auch im Jahr 2025 werden wir die Infoveranstaltungen fortführen – Anmeldungen hierzu sind über unsere Website möglich.
Ein zusätzliches Highlight war die Aufnahme unserer JugendApp auf der Plattform e-parti – wir freuen uns sehr über die Listung auf dieser bedeutenden Seite für digitale Jugendbeteiligung! (https://e-parti.eu/)
Umstrukturierungen im Support
Im vergangenen Jahr haben wir wichtige Umstrukturierungen im Bereich Support vorgenommen, um den gestiegenen Anforderungen besser gerecht zu werden. Als kleines Team standen wir zunehmend vor der Herausforderung, eine regelmässige und verlässliche Betreuung unseres Supports sicherzustellen. Um diesen Bereich nachhaltig zu stärken, haben wir ein automatisiertes Ticketing-System eingeführt.
Seitdem wird jede Anfrage, die uns über die E-Mail Adresse support@jugendarbeit.digital erreicht, automatisch mit einer Ticketnummer versehen und in unserem System erfasst. So stellen wir sicher, dass keine Nachricht verloren geht, alle Anliegen für mehrere Teammitglieder einsehbar sind und zeitnah bearbeitet werden können. Das hat unsere Reaktionszeiten spürbar verbessert und den Ablauf insgesamt deutlich effizienter gemacht.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Vorstandsmitglied Thivjan, der seit 2024 die erste Ansprechperson im Support ist und uns mit grossem Engagement in diesem Bereich unterstützt. Darürber hinaus werden von ihm regelmässig konstenlose Workshops für alle Jugendapp-Admins zu spezifischen Themen angeboten. Diese sind auch für das Jahr 2025 geplant. Die Anmeldung läuft über unsere Website:
Die erfolgreich in den Langzeitbetrieb überführte Chat-Plattform Rocket.chat bildet eine Basis für digitale Kommunikation in der Jugendarbeit, u.a. in der Jugendapp und Websiten. Wir haben für unsere Anwendungen einige Entwicklungen am Chat durchgeführt und ermöglicht. Ab 2024 entstanden für den Verein jährliche Kosten durch die Nutzung der ehemals Open-Source-basierten Lösung Rocket.chat. Neben der hierdurch entstandenen finanziellen Belastung streben wir vor allem eine Verbesserung der Performance an. Um die Chat-Plattform zukunftssicher und leistungsfähig zu gestalten, planen wir per Ende 2025 den Wechsel zu Matrix. Damit wird der Chat zukünftig vollständig Open-Source bleiben und kompatibel werden mit vielen anderen Plattformen.
Im Jahr 2023 haben wir auf Anregung des Netzwerks gezielt Weiterentwicklungen im Chat-Bereich von SmallJobs vorangetrieben, um die Kommunikation zwischen Jugendlichen und verwaltenden Nutzer:innen weiter zu optimieren. Eine der zentralen Neuerungen der Jugendjobbörse ist die deutliche Kennzeichnung ungelesener Nachrichten, wodurch die Bearbeitung laufender Fälle erleichtert wird und keine wichtigen Informationen mehr übersehen werden.
Nach dem Vorbild gängiger Messaging-Apps lassen sich Chats jetzt nach dem Zeitpunkt der letzten Nachricht sortieren – egal ob gesendet oder empfangen. Das erleichtert die Orientierung im Nachrichteneingang und sorgt dafür, dass laufende Gespräche schneller wiedergefunden werden können. Auch die Übersicht über die eingetragenen Jugendlichen wurde durch verbesserte Filter- und Suchoptionen erweitert, um gezielter mit bestimmten Gruppen arbeiten zu können.
Zusätzlich wurden die Chatfenster überarbeitet, um nicht nur ein einheitlicheres Nutzererlebnis zu schaffen, sondern auch höchsten datenschutzrechtlichen Standards gerecht zu werden – ein Aspekt, der uns besonders wichtig ist.
Ein weiterer wesentlicher Teil der Weiterentwicklungen ist das neue Broadcast-Feature. Damit können Informationen wie Veranstaltungsankündigungen, Hinweise zu offenen Stellen oder regionale Angebote effizient an individuell ausgewählte Jugendliche übermittelt werden. Diese gezielte Ansprache spart Zeit und ermöglicht es, Inhalte passgenau dort zu platzieren, wo sie gebraucht werden – bei den richtigen Jugendlichen zur richtigen Zeit.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Chats und anderer Funktionen wurde deutlich, dass unser technisches Fundament – ursprünglich im Jahr 2016 aufgebaut – mittlerweile an seine strukturellen Grenzen stösst. Einige der damals verwendeten Technologien sind mit heutigen Standards nur noch eingeschränkt kompatibel. Im Entwicklungsprozess zeigte sich daher, dass eine Modernisierung zentraler Systemkomponenten notwendig ist, um die langfristige Stabilität und Erweiterbarkeit der Plattform zu sichern.
Diese Erkenntnis führte dazu, dass einige Anpassungen über die ursprüngliche Planung hinausgingen und somit in das Jahr 2024 hineinwirkten. Dennoch konnten die überarbeiteten Chatfunktionen wie geplant erfolgreich implementiert werden. Parallel dazu wurden Massnahmen ergriffen, um kleinere technische Herausforderungen, die im Rahmen der Umstellung aufgetreten sind, zügig zu beheben.
Wir sehen in dieser Situation jedoch auch eine wertvolle Chance: Die aktuelle Analyse bildet die Grundlage für eine umfassende strategische Neuausrichtung unseres Systems. Um eine zukunftssichere und leistungsfähige Plattform zu gewährleisten, planen wir derzeit die Finanzierung einer grundlegenden technologischen Erneuerung. So möchten wir sicherstellen, dass die Jobbörse auch in den kommenden Jahren zuverlässig, performant und innovativ bleibt – zum Vorteil aller Beteiligten.
Das Projekt e_space hat 2024 das dritte Jahr hinter sich gebracht. Es handelt sich hierbei um ein Forschungs- und Praxisprojekt, das digitale Tools für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) entwickelt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche sowie die Einrichtungen, die mit ihnen arbeiten, durch neue digitale Angebote zu unterstützen. Seit dem Start im Jahr 2022 haben fünf Gemeinden – Aarau, Entremont, Neuchâtel, Werdenberg und Winterthur – gemeinsam erste wichtige Schritte umgesetzt.
Von der Idee zur Praxis
Den Ausgangspunkt des Projekts bildete eine Sozialraumanalyse, bei der Fachpersonen in den Gemeinden von 2022 bis Anfang 2023 das Alltagsverhalten und die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen untersuchten. Die gewonnenen Erkenntnisse machten lokale Bedürfnisse und Herausforderungen sichtbar. Darauf aufbauend wurden 2024 erste Projekte umgesetzt: Gemeinsam mit Jugendlichen entwickelten die Praxispartner:innen Ideen zur Verbesserung ihrer Gemeinde, die anschließend erprobt und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst wurden.
Einzelne Gemeinden, unterschiedliche Wege
Die fünf Standorte setzen das Projekt auf verschiedene Weise um. Einige Gemeinden entwickeln digitale Plattformen zur Vernetzung von Jugendlichen, während andere den Zugang zu Jugendarbeitsangeboten verbessern möchten. Entscheidend war, dass jede Gemeinde ihren eigenen Ansatz fand, um auf die Ergebnisse der Sozialraumanalyse zu reagieren.
Herausforderungen und Änderungen
Wie bei jedem Projekt gab es auch bei e_space unerwartete Entwicklungen: In Werdenberg führte eine Umstrukturierung dazu, dass eine der Gemeinden Anfang 2024 ausstieg. Als neuer Standort kam im Sommer 2024 die Jugendanimation Beromünster hinzu. In Entremont pausierte das Projekt aufgrund personeller Ausfälle, wurde jedoch im Juli 2024 wieder aufgenommen. Diese Erfahrungen zeigten, wie wichtig Flexibilität ist, weshalb die Standorte nun stärker individuell begleitet werden.
Praxispartner:innen | Interessensfeld / Fokusfeld |
Aarau | Nutzung einer E-Partizipationsplattform, um die Mitwirkung von Jugendlichen (12–18 Jahre) zu fördern. Die Plattform ermöglicht es Jugendlichen, Ideen zu teilen, zu diskutieren und Gruppen zu bilden, um gemeinsam Initiativen zu starten. Das Projekt wird von der OAKJ begleitet und im Rahmen der Jugendangebote getestet. |
Beromünster | Aufbau eines Maker Spaces für Jugendliche, um kreative und technische Projekte zu fördern und die Jugend aktiv in innovative Gestaltungsprozesse einzubinden. |
Entremont | Aufbau einer digitalen Plattform, die Jugendlichen in ländlichen Regionen ermöglicht, sich zu vernetzen und ihre Interessen sichtbar zu machen. Ziel ist es, den Generationendialog zu fördern und die Wertschätzung von Jugendkulturen und Subkulturen in ländlichen Regionen zu stärken. |
Neuchâtel | Entwicklung und Implementierung einer Multi-Aktivitäten-Management-Software für das Freizeitzentrum. Handlungsfelder: Verwaltung von Workshops, Besucher:innen, Raumreservationen sowie Kommunikationsbereiche für Eltern und Jugendliche. |
Winterthur | Etablierung einer Mediengruppe aus interessierten Jugendlichen, die an der Entwicklung und Gestaltung von Inhalten mitwirkt. Die Gruppe ermöglicht es Jugendlichen, ihre Themen einzubringen und z. B. im Rahmen von Polittalk-Events oder eigenen Ideen gemeinsam zu diskutieren. Zusätzlich wird ein digitales Kommunikationskonzept entwickelt, das Fachpersonen der Jugendarbeit Orientierung und Wissen für den Dialog mit jungen Menschen bietet. |
Danke für die Unterstützung
Das Projekt E_Space wird bis Ende 2025 durch die Finanzierung des Bundesamts für Sozialversicherungen und der Manawa Foundation ermöglicht. Dank dieser Unterstützung und können neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden, die die Jugendarbeit in einer zunehmend digitalen Welt bereichern. Wir blicken gespannt auf die weitere Entwicklung und freuen uns auf die nächsten Schritte gemeinsam mit den Praxispartner:innen und der FHNW.
Jugendarbeit.digital ist und war vertreten:
Schweiz:
Deutschland:
Digitale Medien sind längst ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft – besonders im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Die Jugendarbeit steht vor der Herausforderung, diese digitalen Lebenswelten aktiv aufzugreifen und in ihre Praxis zu integrieren. Viele Fachkräfte fühlen sich dabei jedoch noch unsicher, überfordert oder allein gelassen.
Im Jahr 2024 fand unsere sechsteilige Fortbildungsreihe statt, die genau an diesem Punkt ansetzte. Ziel war es, Berührungsängste abzubauen, Neugier zu wecken und einen praxisnahen Einstieg in die vielfältigen digitalen Möglichkeiten zu bieten. In sechs dreistündigen Online-Modulen begleiteten uns erfahrene und inspirierende Referent*innen mit großer Freude und Expertise durch Themen wie Remixe, Podcasts und den kreativen Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Zwischen den Modulen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, freiwillige Praxisaufgaben im eigenen Arbeitskontext – mit Jugendlichen, im Team oder alleine – umzusetzen und auszuprobieren. So wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch direkt angewendet.
Besonders erfreulich war, dass sich viele Fachkräfte angesprochen fühlten, die bisher wenig Berührung mit digitalen Tools hatten. Die positive Resonanz und die sichtbare Erweiterung des digitalen Methodenkoffers bei den Teilnehmenden zeigen: Offenheit und Kreativität lassen sich erfolgreich aktivieren – auch in neuen digitalen Räumen.
Wir freuen uns über die gelungene Durchführung dieser Fortbildungsreihe im Jahr 2024 und blicken mit Vorfreude auf eine weitere Zusammenarbeit und kommende Workshops 2025 in diesem Rahmen.
Wir freuen uns dem Projektteam des Projekts „CYPHER“ mit Rat und Tat zu Seite stehen zu dürfen. Seit 2024 kooperieren wir mit dem Team im Bereich „Digitale Jugendbeteiligung“ im Kontext der Wissenschaft und Forschung.
Auch im Jahr 2025 freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit.